Neues und Informationen
Wissenswertes über die Phlebologie
Um Fehlinformationen auf dem Gebiet der Venenerkrankungen zu gering zu halten, kooperieren wir eng mit der Deutschen Gesellschaft für Phlebologie und Lymphologie. Diese nähert sich den Fachgebieten der Phlebologie und Lymphologie aus wissenschaftlicher Sicht. Näheres zu verschiedenen venösen Krankheitsbildern sowie deren Diagnose und Therapie finden Sie auf der Website des DGPL.
Informationen für Patienten
Es gibt verschiedene venöse Krankheitsbilder. Hier finden Sie eine Auflistung der häufigsten Erkrankungen:
Krampfadern (Varizen): Venen sind erweitert und geschlängelt. Krampfadern können Schmerzen, Schweregefühl, Juckreiz und Hautveränderungen verursachen.
Venenthrombose: Durch ein Blutgerinnsel entsteht eine Blockade der Vene. Venenthrombosen können zu Schmerzen, Schwellungen und einer Veränderung der Hautfarbe führen.
Venenentzündung (Phlebitis): Eine Vene ist entzündet. Es können Schmerzen, Rötungen und Schwellungen auftreten.
Postthrombotisches Syndrom (PTS): Eine Komplikation nach einer Venenthrombose, die zu Schmerzen, Schwellungen und Hautveränderungen führen kann.
Chronische Veneninsuffizienz: Das Blut fließt nicht richtig zum Herzen zurück, sodass Schmerzen, Schwellungen, Hautveränderungen und Geschwüren auftreten können.
Einige dieser Krankheitsbilder können andere Ursachen haben als Venenerkrankungen. Eine genaue Diagnose durch einen qualifizierten Phlebologen oder Lymphologen ist daher erforderlich, um die beste Behandlung zu ermöglichen.
Abhängig von ihrer Größe, Lage und dem Schweregrad der Symptome gibt es mehrere Möglichkeiten, Krampfadern (Varizen) zu behandeln. Hier sind einige der häufigsten Behandlungsoptionen:
Kompressionstherapie: Das Tragen von Kompressionsstrümpfen oder -stulpen kann helfen den Blutfluss in den Venen zu verbessern und Schmerzen und Schwellungen zu lindern.
Verödung: Bei diesem minimal invasiven Verfahren wird eine chemische Substanz in die betroffene Vene injiziert, um sie zu verschließen.
Laser- oder Radiowellentherapie: Zum Verschließen der betroffenen Vene wird Laser- oder Radiowellenenergie genutzt.
Operation: In schwerwiegenden Fällen kann eine Operation erforderlich sein, um die betroffene Vene zu entfernen oder zu verschließen.
Jedes Krankheitsbild individuell ist. Die beste Behandlungsmethode für eine bestimmte Person ist somit abhängig von mehreren Faktoren, u.a dem Schweregrad der Krampfader, dem Allgemeinzustand des Patienten und seiner Behandlungspräferenzen. Ein qualifizierter Phlebologe kann helfen, die beste Behandlungsoption zu bestimmen.
Venenerkrankungen werden in der Regel durch eine Kombination aus körperlicher Untersuchung, Anamnese (Patientengeschichte) und weiteren diagnostischen Verfahren erkannt. Hier sind einige der häufigsten Verfahren:
B-Bild Sonographie, Kompressions-Ultraschall, Dopplersonographie, Duplexsonographie: Diese bildgebenden Verfahren dienen der Überwachung der Funktionsweise der Venen, um die Größe und der Verlauf von Krampfadern mittels Ultraschall zu beurteilen.
Bei dem Verdacht einer Venenerkrankung sollte ein Phlebologe aufgesucht werden, um die richtige Diagnostik und Behandlung sicherzustellen.
Warum sind gepflegte Fingernägel für Menschen, die Kompressionsstrümpfe tragen besonders wichtig? Was sollten Sie mit einer Venenerkrankung beim Reisen beachten? Welche Gymnastik kann dazu beitragen, Ihre Venen gesund zu halten? All diese Fragen beantworten Ihnen Phlebologen.
Als Phlebologen und Phlebologinnen wollen wir Sie in Sachen Venengesundheit unterstützen.
Ausführlichere Informationen zum Thema Venenerkrankungen finden Sie bei der DGPL.